Montag, 30. August 2010

Karstquelle Grüntopf

Auf dem Weg in die Kaserne fuhr ich heute kurz vor dem Köschinger Berg von der Autobahn ab, um mich auf die Suche nach dem Earth-Cache "Karstquelle Grüntopf" zumachen.

Beweis-Foto

Der Grüntopf oder Grüner Topf ist eine Karstquelle bei Kipfenberg in der Fränkischen Alb. Das Gestein der fränkischen Alb besteht aus Jurakalk, welches in Schichten aufgebaut ist und somit viele Hohlräume enthält.  Diese Schichten sind so angeordnet, dass das Niederschlagswasser als Grundwasser bergab Richtung Donau fliest. An einigen Stellen tritt dieses Karstwasser in Form von Quellen an die Oberfläche, um als sichtbares Gewässer Richtung Donau zu fließen. So auch hier am Grünen Topf in Kipfenberg.

Der Grüntopf befindet sich am nördlichen Ortsrand von Grösdorf etwa 200 Meter rechts der Altmühl. Am Fuße eines Felsens entspringt die Karstquelle aus dem Berghang und treibt ein historisches hölzernes Mühlrad an. Der abfließende Bach mündet nach wenigen Metern in die Altmühl. Die Karstquelle hat eine mittlere Schüttung von 140 Litern pro Sekunde und steht mit der Doline bei Denkendorf direkter Verbindung. Der Quelltopf hat einen Durchmesser von etwa 6 Metern und schimmert leicht grün. Er wurde als Naturdenkmal ausgewiesen. Im Jahre 1631 standen am abfließenden Bach des Grüntopfes drei Mühlen. Die Obermühle direkt am Quelltopf diente noch im 20. Jahrhundert als Glasschleiferei. Das Gebäude der Mittelmühle steht noch heute. An der Mündung des Baches in die Altmühl befand sich die Wassermühle. 1920 stellte man dort noch Holzwolle und Holzschachteln her. Erst 1928 bei der Altmühlregulierung wurde die Mühle stillgelegt. Die Gebäude der alten Wassermühle und der daneben errichteten Kunstmühle, die bis 1956 in Betrieb war, sind heute noch zu sehen.

Der Bachlauf von der Quelle zur Altmühl

Schönes Fleckchen

Das alte Mühlrad

Der Besuch hat mir sehr gefallen und einmal mehr stellte ich fest, dass man durch das Geocaching an Orte geführt wird, an denen man sonst unwissend vorbeifährt; so wie ich hier seit fünf Jahren vorbeigefahren bin. 

Sonntag, 29. August 2010

Cache-Größe "Nano"

Die Schwierigkeit, einen Cach zu finden, ist oftmals auch von dessen Größe abhängig. Die Kleinsten nennt man "Nanos". Und so einen habe ich heute mit meinem Patenkind Niklas gefunden.

Niklas mit einem Nano-Cache

Sonntag, 22. August 2010

Am neuen Kanal entlang

Mein heutige Tour führte mich am neuen Kanal entlang in Richtung Fürth und wieder zurück. Am Nürnberger Hafen gelangte ich ans Wasser, wo zahlreiche Ausflugsschiffe angelegt hatten.

Blick auf das Hafengelände mit Frachtverladung

Anlegestelle

So ging es bei Temperaturen deutlich über 30 Grad immer gemütlich am Wasser entlang.

Blick von einer Brücke

Anschließend machte ich einen Abstecher zum Südwest-Park, wo ich auf der Suche nach einem Geo-Cache dieses gemütliche Fleckchen entdeckte:

Mitten im Südwest-Park

Auf dem Wasser ist auch am Sonntag einiges los. Immer wieder begegnet man Schiffen aller Art: Hobbyschiffer, Güter- und Personenschiffe.

Die MS Paul auf dem Europakanal

Ein Schiff aus der Schweiz

Die Schleuse Nürnberg

Nur noch Restaurant

Ein kurzweiliger Ausflug, der nach mehr verlangt. Am Kanal kann man bis nach Bamberg fahren - das muss ich mal machen!

Daten zur heutigen Tour:
Gefahrene Strecke: 46,7 km
Reine Fahrzeit: 3 Stunden, 13 Minuten, 8 Sekunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 14,5 hm/h
Maximale Geschwindigkeit: 28,5 km/h

Sonntag, 1. August 2010

Das KTM: Erstes Erfahrungen

Es ist jetzt gerade einmal eine Woche her, seit ich mir ein vernünftiges Fahrrad aus der gehobenen Preisklasse zugelegt habe. Zeit für eine erste Zwischenbilanz:
  
Unterwegs mit dem KTM

Ein wesentlicher Faktor ist sicherlich der Fahrkomfort und die Geschwindigkeit. Wenn ich mir überlege, dass ich mit dem Hanseatic etwa 15 bis 18 hm/h auf die Strecke brachte, so sind es mit dem KTM circa 19 bis 22. Auf gerader Strecke (Teerstraße) brachte ich es nach 45 gefahrenen Kilometern auf eine Geschwindigkeit von 32 km/h. Das wäre mit dem Hanseatic undenkbar gewesen.
Auch der Sattel beim KTM bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Das kann man vom Hanseatic nicht behaupten. Hier war es ab 30 Kilometern schon unangenehm und ich versuchte verzweifelt, eine angenehme Sitzposition zu suchen.
Aufgrund des geringeren Gewichtes musste ich mit dem KTM bisher noch nie bei Anstiegen absteigen und schieben - ein weiterer angenehmer Faktor.
Somit fällt das erste Fazit absolut positiv aus - der Kauf hat sich absolut gelohnt!