Dienstag, 16. September 2014

Transferfahrt auf die Insel Krk

Als ich am 16. September 2014 frühstückte, wusste ich, was an diesem Tag auf mich zukommen sollte: Nachdem ich die Westküste Istriens in den letzten Tagen bis zum Ende abgefahren war und diese Region durch den Tourismus eher einem quirligen Freizeitpark ähnelte, will ich nun an der Ostküste weiter. Ein krasser Unterschied: Jetzt geht es durch dünn besiedeltes, ruhiges Agrarland bis hinauf zur Riviera von Opatija. Diese Stadt ließ ich allerdings aus, weil beide Wohnmobilführer übereinstimmend aussagten, man solle dort lieber gar nicht erst versuchen, einen Parkplatz für das Wohnmobil zu finden.
 
Ich steuerte zunächst auf Rijeka zu. Aber in der Mittagszeit schaffte ich es nicht, dort einen Parkplatz zu finden. Versucht habe ich es etwa 45 Minuten, zog dann aber weiter. Eine recht hektische, laute Stadt! Andererseits hätten mich die Sehenswürdigkeiten dort schon interessiert. Ich hatte vorher nicht gewusst, dass Rijeka mit 145.000 Einwohnern die wichtigste Industrie- und Hafenstadt Kroatiens ist. Aber es ist eben auch ein Hauptverkehrsknotenpunkt und deshalb steuerte ich Krk etwas früher als geplant an.
 
Abends auf Krk.

Und weiter geht die Reise durch Istrien.

Die Straßen sind prima ausgebaut.

Und unterwegs gibt es immer wieder solch nette Stellen.

Rijeka - die haben zwar einen Müller aber einen Parkplatz suchte ich vergeblich.

Dann ging es über diese Kreuzung in luftiger Höhe rechts ab hinunter zum Meer.

An der Kasse. Hier zahlt man die Maut für die Überfahrt auf die Insel.

Das Navi lügt nicht - ich bin kurz vor der Insel!

Schöner Blick beim Fahrt über die Brücke zur Insel.

Gleich bin ich auf Krk.

Erster Parkplatz auf Krk - Aussicht genießen und - ja, einen Geocache gab es da auch!

Krk, die Hauptstraße Richtung Süden.
Recht zügig erreichte ich den für diese Nacht vorgesehenen Campingplatz und mir wurde gleich ein Platz zugewiesen. Die Rezeption lag auf einem Hügel und ich ging den Weg hinunter zum Meer. Dann sah ich den Stellplatz: Kein Meerblick, total eingebaut von anderen Mobilen, hinterstes Eck, kein TV und auch noch neben dem Eingang zum FKK-Bereich. Was soll ich denn da?
 
Ich war auf einem Fünf-Sterne-Campingplatz und dann das, Mist! Richtig enttäuscht und unschlüssig, ob ich weiterziehen soll, schlenderte ich den Berg wieder hinauf. Direkt an der Einfahrt, gleich bei der Rezeption sah ich einen Stellplatz mit schönem Blick auf das Meer. Mensch, der würde mir gefallen, zwar etwas weiter weg vom Wasser, aber schön. Der ist bestimmt schon vergeben, oder? Nein, war er nicht und ich schlug gleich zu. So fand meine Ankunft auf Krk doch noch ein gutes Ende!

Das sah ich von meinem Stellplatz - passt!

Sonnen auf Krk.
 

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