Dienstag, 17. Mai 2022

Womo-Caching: Nörvenich (NRW)

Bevor ich Ende Mai zu den beiden Mega-Events in Belgien aufbrechen werde, wollte ich mit einem gemütlichen Test-Wochenende in das Womo-Cache-Jahr 2022 starten. Als Ziel hatte ich das 58 Auto-Kilometer entfernte Nörvenich im Kreis Düren gewählt. Dort erlebte ich sehr sonnige Tage in einer schönen Gegend, wo es sich gut cachen lässt.     

Das SchmelliMobil am Stellplatz Nörvenich mit Schloss im Hintergrund. 

Lage:

Die Gemeinde Nörvenich hat knapp über 10.000 Einwohner und liegt etwa 15 Kilometer Luftlinie südwestlich von Köln, in Nähe zur Autobahn A4 (Köln - Aachen). Gut 1,5 Kilometer nördlich der Gemeinde befindet sich ein Fliegerhorst der Luftwaffe, wo Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter stationiert sind.  

Kleiner schwarzer Kreis: Stellplatz.
Rot: Caches rund um den Fliegerhorst.
Grün: Dosen südlich des Stellplatzes. 


Stellplatz:

Der kostenlose Wohnmobilstellplatz Nörvenich bietet Platz für zwei Fahrzeuge. Er verfügt zwar über eine Stromsäule mit vier Anschlüssen, die allerdings seit langer Zeit nicht in Betrieb ist. Es gibt keine Ver- und Entsorgung.  

Wohnmobilstellplatz Nörvenich. 

Der Stellplatz liegt am Ende einer Sackgasse mit Wendehammer, hinter dem Schloss und neben einem Heim für Senioren. Nachts war es für einen reinen Womo-Stellplatz in einem Ort außergewöhnlich ruhig.  

Nach einem Fußweg von 200 Metern erreicht man einen Netto-Supermarkt. Dort befindet sich auch ein Bäcker, der an Sonn- und Feiertagen ab 07:30 Uhr geöffnet hat. 

Besonders beliebt scheint der Stellplatz nicht zu sein. An diesem Wochenende mit Traumwetter zumindest blieb ich der einzige Gast mit fahrbarem Schlafzimmer. 


Geocaching:

Nach meiner Ankunft am Freitagnachmittag steuerte ich mit dem Drahtesel zunächst die südliche Richtung an und machte die wenigen Dosen im bzw. um den Ort:

Beim Tradi Schloss Nörvenich.

Obere Mühle

Harff'sche Burg.

Zwei Kilometer südlich des Stellplatzes liegt das Ründchen durch die Natur:

Schöne Gegend. 

Nette Döschen. 

Ein gelungener erster Nachmittag. 

Die Caches waren wirklich abwechslungsreich:




Für den Samstag hatte ich mir eine großzügige Tradi- und Labcache-Tour um den Flugplatz (ETNN)  vorgenommen und orientierte mich zunächst in Richtung östliches Ende der Runway. Dort liegt eine Station der Labcache-Runde Taktisches Luftwaffengeschwader 31 Boelcke. Die restlichen vier Stationen und der Bonus befinden sich am westlichen Ende, weshalb ich diese Reihenfolge guten Gewissens empfehlen kann.

Mein Weg führte mich an Wiesen und Feldern entlang. 


Beim Tradi Unter dem Radar kam ich dem Flugplatz erstmals etwas näher.   

Plätze für eine kleine Rast gab es immer wieder.

Unterwegs sah ich einige verlassene Häuser und Höfe.

Und schon bald erreichte ich das östliche Ende der Runway mit dem Tradi Spotting Point ETNN und der Labcache-Station, wo es einen freien Blick auf den Fliegerhorst gibt.

An diesem Samstag war in Nörvenich nur sehr wenig Flugbetrieb. Immerhin konnte ich noch diesen Doppeldecker (Focke-Wulf Fw 44, gebaut zwischen 1930 und 1940) mit der Kamera einfangen. 

Weiter ging es. Hier kam ich an der Anflug-Befeuerung vorbei:

So sah die Strecke überwiegend aus. Im Hintergrund ist an dieser Stelle schon ein Kirchturm in Kerpen zu sehen.

Mein Weg war mit zum Teil sehenswerten Dosen versehen.

In westlicher Richtung kam ich wieder zum Zaun, der den militärischen Schutzbereich abgrenzt.

Zum Abschluss beschäftigte ich mich mit den restlichen Stationen des Lab Adventures, die an der Zufahrtsstraße zum Fliegerhorst liegen.

Bei der Station am Drehfunkfeuer konnte ich die Final-Koordinaten berechnen.


Mit einem letzten Log bei der großen Bonus-Dose des Lab Adventures endete der schöne Ausflug. 

Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass auch die ETNN-Runde mit 18 Tradis und einem Bonus auf 22 Kilometern um den Fliegerhorst führt. Diese hatte ich zum Teil aber schon bei einer früheren Tour erledigt. 


Fazit:

Mein Besuch in Nörvenich hat sich absolut gelohnt. Besonders die Runde um den Flugplatz wird mir in Erinnerung bleiben.

Meine 45 Radel-Kilometer absolvierte ich neben Asphalt und kurzen Wegen über Wiesen überwiegend auf Schotter. Länger gestaltet sich die Tour, wenn man zum Beispiel einen Abstecher nach Kerpen im Nordosten einplant.

Schotterpiste bei Nörvenich. 

Insgesamt hatte ich ein tolles Wochenende in Nörvenich!

1 Kommentar:

  1. Schöne Bildern! War auch sehr schön dir wieder mal zu sehen letztes WE.

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