Sonntag, 28. Juni 2020

Womo-Caching in Düren (Nordrhein-Westfalen)

Auf dem Weg zu Events in Belgien und den Niederlanden kam ich auf halber Strecke der A4 zwischen Köln und Aachen schon oft an Düren vorbei. Dass es dort einen Wohnmobil-Stellplatz und viele Geocaches gibt, wusste ich - angehalten habe ich bis jetzt nie. Das wollte ich ändern und verbrachte an diesem Wochenende zwei Cache-Tage dort. 

Blick beim Cachen auf den Tagebau Hambach. 

Lage:

 
Düren ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen mit 91.000 Einwohnern. Sie liegt etwa vier Kilometer südlich der Autobahn. 


Der Stellplatz befindet sich beim roten Kreis. 

Neben ein paar Dosen in der Stadt interessierte ich mich beim Geocaching besonders für die 5,5 Kilometer nördlich gelegene Harry-Potter-Mysterie-Runde (blauer Kreis) und eine Ansammlung von Tradis im Südosten (grüner Kreis).

Aus zeitlichen Gründen schaffte ich es beim ersten Besuch leider nicht bis zum schwarzen Kreis. Dort liegen die Orte Manheim und Buir, die im letzten Jahr durch die Ereignisse im Hambacher Forst in die Schlagzeilen geraten sind. Dort werde ich mich bestimmt noch bei anderer Gelegenheit umsehen.   

Wäre ich ein T4,5-aufwärts-Fan, was ich nicht bin, hätte auch der gelbe Kreis ein attraktives Ziel geboten. 

Stellplatz: 


Der gebührenpflichtige, von Reisemobilisten betriebene Wohnmobilhafen Düren liegt am Stadtrand und bietet alles, was man mit seinem Camper braucht. 

Blick von der Einfahrt über den Stellplatz. 

An einem Bauwagen gibt es alle für den Besuch wichtigen Informationen und man kann dort auch die Bezahlung erledigen. Dazu beantwortet man die Fragen auf einem Kuvert, z. B. Kennzeichen, Aufenthaltsdauer usw., legt das Geld hinein und wirft es in den Briefkasten - fertig. Außerdem ist fast ständig einer der Betreiber - auch im eigenen Wohnmobil oder im Haus - vor Ort. 

Der Bauwagen als Rezeption.

Der Ver- und Entsorgungsbereich ist sehr großzügig angelegt. Da sieht man, dass Reisemobilfahrer aktiv an der Entstehung des Platzes mitgewirkt haben. Nachts war es angenehm ruhig.


Geocaching:


An meinem ersten Cache-Tag in Düren wollte ich zur Harry-Potter-Runde im Norden. Zur Navigation nutzte ich auf halber Strecke die beiden Caches in Arnoldsweiler. 


Auftakt in Arnoldsweiler


Anschließend radelte ich weiter nach Ellen. In diesem Ort liegen zahlreiche Tradis, die ich zum Aufwärmen nutzte. 

Ortseingang von Ellen. 


Dann absolvierte ich die Potter-Runde. Leichte Verstecke, nichts Spektakuläres, aber eine sehr schöne Gegend:

Beim ersten Cache der Mysterie-Runde. 

Freitagmittag war nicht nur ich unterwegs. 


Auf der Harry-Potter-Runde. 


Die Runde führt übrigens nahe am Hambacher Tagebau vorbei. 

Bergbau-Schaufelrad. 


An der Werkseinfahrt. 


Nach der Runde cachte ich noch etwas in der dortigen Gegend und kehrte dann langsam mit zahlreichen Beifängen zurück zum Stellplatz. 

Auf dem Rückweg. 


Der Cache Hier war mal ne Autobahn zeigte mir dabei einen interessanten Ort: 

Eine Autobahn als Lost Place.
Seltsam, wenn man hier steht und kein Geräusch außer der Natur hört. 


Auch in Düren gab es für mich noch ein paar Funde:

Ein Kleiner in Düren. 


Am zweiten Tag waren die Dosen im Südosten mein Ziel. Dazu musste ich aber zuerst über die Rur (nicht zu verwechseln mit der Ruhr im Pott) kommen. Praktischerweise gibt es an der dem Stellplatz nächsten Brücke einen Cache:

Die rostige Brücke über die Rur. 


Im Zielgebiet angekommen machte ich dann die vielen Dosen von Owner rana68. Obwohl dort wirklich viele Verstecke liegen, haben sie richtig Spaß gemacht. Da waren viele liebevoll gemachte Caches dabei:



Danach verbuchte ich in dieser Gegend noch zahlreiche Beifänge, bevor ich zufrieden zurück zum Wohnmobil fuhr. 

Da cacht man doch gerne!


Fazit:


Düren bietet nicht nur einen guten Wohnmobilhafen sondern rund herum auch zahlreiche Cache-Gelegenheiten. Etwas besonders Spektakuläres war nicht dabei, aber für mich war das Gebotene durchaus in Ordnung. 

Bei dem schönen Wetter wollte ich an diesem Wochenende viel radeln und dabei cachen gehen. 110 Kilometer und 88 Funde sind es dann am Ende geworden. Ich würde sagen: Hat sich gelohnt! 

Von anderen Geocachern wurde mir übrigens der Multi Piraten rund um Ellen als Highlight empfohlen. Ich habe den leider verpasst. Also, macht es besser als ich, wenn Ihr mal hier in der Gegend seid! 

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