Sonntag, 23. Juni 2019

Womo-Cache-Tipp: Niederbreitbach

Am langen Fronleichnam-Wochenende machte ich einen Ausflug nach Rheinland-Pfalz, den ich schon lange auf dem Schirm hatte: Zwischen den Orten Niederbreitbach und Waldbreitbach liegen gleich zwei Wohnmobil-Stellplätze und eine große Anzahl Geocaches in einer schönen Ausflugs- und Wander-Gegend. Von Bonn aus waren es gerade mal 60 Kilometer dorthin - erweiterte Homezone! Hier sind meine Eindrücke: 

Beim Wander-Cachen über den Dächern Niederbreitbachs. 


Der Stellplatz:


Ich kann es vorweg nehmen: Ich werde ein zweites Mal in diese Gegend fahren. Dann zum Stellplatz in Waldbreitbach. Diesmal war ich aber drei Tage in Niederbreitbach bei Camping Neuerburg. 27,30 € für drei Nächte inklusive Kurtaxe fand ich in Anbetracht des Gebotenen absolut in Ordnung. Allerdings würde ich nicht noch einmal in das Camping-Stübchen zum Essen gehen. Das Lamm-Curry war ein kulinarisches Desaster! 

An der Einfahrt zum Campingplatz. 

Ähnlich wie in Waldbreitbach hat man beim Campingplatz Neuerburg die Auswahl, auf einem Wohnmobil-Stellplatz vor der Schranke oder auf der Campingwiese zu stehen.   

Die Stellplätze vor dem Campingplatz - leider am langen Wochenende alle voll oder reserviert. 

Ich entschied mich auf Grund des TV-Empfangs (Frauen-Fußball-WM!) für den "Not"-Stellplatz neben der Rezeption.
Das SchmelliMobil in Niederbreitbach. 

Direkt am Fluss liegt die Campingwiese. 

Ver- und Entsorgung. Perfekt, nix zu meckern! 

Geocaching:


Niederbreitbach und Waldbreitbach liegen gerade einmal zwei Kilometer auseinander. In beiden Orten kann man sehr gut cachen gehen, wobei man aber einen Blick auf die Höhenmeter werfen sollte. Hügelig ist es hier!

Blick auf die Karte. Beim roten Kreis stand ich in Niederbreitbach.
An der gelben Markierung liegt der Campingplatz von Waldbreitbach. 

Am Donnerstag, Tag meiner Ankunft machte ich mich gleich mal auf die Runde der Wied-Trolle. Hier gab es eine kleine Enttäuschung. Nicht nur der Regen kam mir in die Quere. Auch auf Grund des dichten Waldes springen die Koordinaten hier sehr und bereits an der Nr. 2 gab es einen DNF. Nach der 3 brach ich völlig durchnässt ab. Die Dosen sind aber nett gemacht:

Bei den Wied-Trollen. 

Am Freitagmorgen meinte es das Wetter und auch das Cacher-Glück besser mit mir. Ich machte mich auf die Runde GPS-Signale. Hier hatte ich eigentlich gar nicht so viel erwartet, war dann aber richtig begeistert. Vom Campingplatz aus gestartet führte der Weg erst um Niederbreitbach im Tal herum, um dann auf den Hausberg hoch zu führen, wo es herrliche Blicke in die Landschaft und hinunter auf die Dächer des Ortes gab. Eine Runde, wie ich sie mir wünsche: Nicht nur Dosen hinwerfen, sondern den Cachern sehenswerte Orte zeigen: 

Am Fluss in Niederbreitbach. 

Am Ortsrand entlang führte mich der Cacher-Weg. 

Wetter, Landschaft? Perfekt! 

Au dem Wanderweg. Gegenverkehr gab es übrigens nicht! 

Schon fast ganz oben. 

Auf dem Rückweg: Blick in Richtung Waldbreitbach. Dorthin geht es am Samstag. 

Auf der Strecke: Schöne Orte, um kurz Pause zu machen. 

Beim Abstieg: Nochmal ein herrlicher Blick auf Niederbreitbach. 

Am Samstag machte ich mich dann auf den Weg in das zwei Kilometer entfernte Waldbreitbach. Es ist der etwas größere der beiden Orte und es gab viel zu cachen und zu sehen:

Auf dem Weg nach Waldbreitbach. 

Herrliche Landschaft am Fluss. 

Blick auf die alte Ölmühle in Waldbreitbach - die älteste in Rheinland-Pfalz! 

An der Ölmühle. 

Innenansicht. 

Der Campingplatz in Waldbreitbach. Hier werde ich auch bald mal stehen. 

Die Dorfschmiede im Zentrum außen...

...und innen. 

Bei einem Multi. 

Waldbreitbach hat mir sehr gut gefallen. Bald komme ich wieder hierher zurück. Wer gut essen will, dem empfehle ich das Restaurant beim Hotel zur alten Post. Es liegt gleich beim Cache Dorfschmiede.

Am Sonntag vor der Heimfahrt begab ich mich nochmals auf die Runde der Wied-Trolle und machte die restlichen Dosen. Leider fehlte mir die Nr. 2, weshalb es dann mit dem Bonus nicht geklappt hat, aber die Tour hat mir landschaftlich sehr gut gefallen - auch wenn sie einige Höhenmeter beinhaltete.

Vorbei an einem alten Stollen. 

Und hier ist sein Name. 

Abschlusscachen. 

Und wieder ging es hoch über Niederbreitbach. 

Schöne Wanderwege. 

Auf dem Weg zurück, hinunter in den Ort. 

   

Fazit:


Die freien Tage in dieser Gegend haben mir unheimlich gut gefallen und ich kann einen Besuch allen Womo-Cachern wärmstens ans Herz legen. Die beiden Runden in Niederbreitbach empfehle ich zu Fuß zu machen, da sie teilweise über schmale Trampelpfade etwa 200 bis 300 Meter über den Ort hinauf führen. Ein Ausflug mit dem Fahrrad nach Waldbreitbach ist ebenfalls ein lohnenswertes Ziel. Beachtet dabei aber auch die Steigungen. Mit E-Bike war es kein Problem - ohne Strom könnte es anstrengend werden. 

Ich habe nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Im Norden Waldbreitbachs liegen noch einige von mir unbesuchte Dosen. Aufgrund der Steigungen sollte man die aber in Ruhe zu Fuß machen. Deshalb werde ich bald wieder zurückkommen und dann in Waldbreitbach übernachten. Der erste Blick auf die Stellplätze vor dem dortigen Campingplatz hat mir gut gefallen. 

Danke fürs Lesen und happy hunting! 

1 Kommentar:

  1. Der Artikel hat mir gefallen. Die Fotos sind großartig! Du hast mich auf meiner nächsten Reise inspiriert. Ich liebe es, Deutschland zu besuchen, besonders mag ich die bergige Landschaft. Für die Anmietung eines Autos wähle ich immer Mietwagen vergleich, die Preise variieren.

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