Mittwoch, 17. September 2014

Transferfahrt nach Korana

Mit dem Stadtbummel und der Wanderung durch die Olivenhaine auf Krk war es zunächst ein schöner Tag. Anschließend wollte ich mit dem Wohnmobil einige Kilometer machen und und mein nächstes Ziel, die Gegend der Plitwitzer Seen, ansteuern.
 
Abreise auf Krk.
Hierfür empfahlen meine Wohnmobilführer die Autobahn bis zur Ausfahrt Otocac, dann gemütlich über die Landstraße. Der Schmelli aber verließ sich einmal mehr auf das Navi und dieses lotste ihn schon viel früher von der Autobahn herunter. Unterwegs wurde mir dann auch bewusst, weshalb die Wohnmobilführer diese Route nicht berücksichtigten: Mein Navi-Weg führte mich durch die Einsamkeit, eine Gegend, die von den Bomben des Bürgerkrieges und verlassenen Ortschaften geprägt war. Ich dachte schon, wenn mir hier etwas passieren würde: Keiner würde mich jemals wieder finden. Grundsätzlich darf man auf dem von mir eingeschlagenen Weg zwar 90 km/h fahren, möglich sind aber eher 30 bis 40!
 
Wie auch immer, irgendwann kam ich nach einer gefühlt endlos langen Zeit wieder in die Zivilisation und bezog meinen Platz bei Camping Korana. Allerdings war dort gerade eine riesige holländische Wohnmobilgruppe angekommen. So konnte ich nicht auf den zweckmäßigen Teerplätzen stehen, sondern begab mich auf die Wiese. Als ich abends noch ein Foto schoss, merkte ich erst, wie schräg ich stand. Im Campingführer wurde davor schon gewarnt, weil der Boden hier noch dazu recht feucht ist. Das kann ja morgen heiter werden. Schon am Abend war es nass und für den nächsten Tag ein nebeliger Vormittag angesagt. Egal, dachte ich mir, und beschloss, mir darüber erst am nächsten Morgen Gedanken zu machen...
 
Beim Verlassen der Insel über die Krk-Brücke.


Eine abenteuerlich kurvige Straße.

Wer würde hier mit einem Wohnmobil 90 km/h fahren?

Fertig zum Essen, Wohlfühlen und Schlafen nach einem aufregenden Tag.
Gute Nacht aus Korana!

Irgendwie stehe ich (rechts) arg schräg. Das gibt bei der Abreise morgen bestimmt Spaß!
 

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