Gestern war es noch eine
lange Nacht. Nach dem Programm und Disco bin ich so gegen 3:00 Uhr ins Bett
gekommen, glaube ich mich noch grob zu erinnern. Deshalb schlief ich heute
etwas länger…
Als ich aufwachte, regnete
es und die Bühne wurde schon wieder abgebaut. Der Event dauerte zwar noch bis
heute Mittag, aber Besucher waren kaum noch zu sehen und die Organisatoren
fleißig mit dem Abbau beschäftigt. In diesem Moment entschloss ich mich,
bereits heute - nicht wie geplant morgen - weiterzureisen. Um 12:40 fuhr ich
los, gut 600 Kilometer vor mir. Das klingt mal wieder nach einem von Schmellis „tollen“
Plänen: Ich komme viel zu spät weg, habe noch kein Maut-Ticket für Slowenien,
das Wetter ist nicht ideal und ob ich einen Stellplatz an meinem Ziel (Ankaran/Slowenien)
ohne Reservierung bekommen werde, ist während der ausklingenden Hauptferienzeit
keineswegs sicher.
Es ging schon auf 20:00
Uhr zu, als ich auf die Adria, Ankaran und die untergehende Sonne zusteuerte.
Einen Stellplatz gab es noch für mich. Der ist nicht besonders schön, aber ich
hatte keine Lust mehr, in der Dämmerung über den großen Campingplatz zu laufen,
um auch wirklich den besten Platz, der noch zu haben war, zu ergattern. Ich
stellte mich einfach im Wohnmobilbereich ohne großartigen Meerblick hin und war
zufrieden. Anschließend flitzte ich noch kurz zum Strand, um mich zu
vergewissern, dass die in der Karte eingezeichnete Adria auch wirklich da ist,
bevor der Tag vor dem Fernseher mit dem Länderspiel gegen Schottland ausklang.
Ich bin heute prima
durchgekommen. Unterwegs verwandelte sich der Regen in Sonnenschein. Ich stehe
am Meer und lasse heute Nacht alle Fenster auf. So warm ist es hier, klasse!
Die vier langen Hosen, die ich dabei habe, kommen jetzt ganz unten in die
Tasche!
Ich bin nun am
Startpunkt meines Weges, der mich die kroatische Küste entlang führen soll. Und
ich habe noch soo viel Zeit!
Fahrt in die untergehende Sonne - noch 16 Minuten, fast da! |
Kurz vor Slowenien. |
Ich hatte meine Vignette schon in Österreich gekauft. Deshalb kann ich hier links durchfahren. Rechts kann man welche kaufen. Solche Stationen sieht man oft in Slowenien. |
So, geschafft. Ich bin in Slowenien. |
Beindruckende Berge begleiteten mich auf dem Weg. |
Am Strand der Adria in Slowenien - wir sind da! |
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